Vor der Reise kommt das Visum. Obwohl man sich als Inhaber eines deutschen Passes glücklich schätzen kann, in vielen Staaten der Welt ohne bürokratische Hürden Urlaub machen zu dürfen, sollte im Vorfeld eines Trips über die temporäre Aufenthaltserlaubnis nachgedacht werden. Ein Verzicht auf den nötigen Besuch in der Botschaft führt sonst zum bösen Erwachen an der Grenze.
Die Europäische Union hat es möglich gemacht: Kontrollen auf unserem Kontinent sind oftmals oberflächliche Routine, dank dem Schengener Abkommen gestaltet sich der Personenverkehr über Landesgrenzen hinaus als unkomplizierte Formsache. Doch auch bei der Einreise in andere Erdteile sind entsprechende Verträge zur Stelle, um anderenfalls nötige Behördengänge vorsorglich auszumerzen. In den USA existiert zu diesem Zweck das Visa Waiver Program, Touristen und Geschäftsreisenden wird hierbei ein Aufenthalt von 90 Tagen gewährt. Ist im Fall der Vereinigten Staaten eine zusätzliche Anmeldung über ein spezielles Internetsystem namens ESTA erforderlich, so kommen Reisende auf dem Weg nach Südamerika noch reibungsloser ans Ziel. Ob Brasilien, Argentinien oder Chile: Wird ein im Flugzeug von der Besatzung ausgehändigtes Formular ordnungsgemäß und der Wahrheit entsprechend ausgefüllt, stellen Bearbeiter im Zuge der Grenzkontrolle für die Reise ein Visum von ebenfalls neunzig Tagen aus.
Diese Frist gilt es unbedingt einzuhalten. Einige Länder berechnen die Überschreitung der genehmigten Aufenthaltsdauer mit täglichen Geldbußen, deren Gesamtbetrag bei der Ausreise ermittelt wird. Angesichts vergleichsweise geringer Gebühren lassen sich leichtsinnige Abenteurer dazu hinreißen, drohende Kosten bereits im Reisebudget einzuplanen, um die abgesteckte Route trotz des vorgegebenen Stichtags zu meistern. Im schlimmsten Fall kann die Missachtung der Behördenautorität jedoch dazu führen, dass man den Touristen strafrechtlich zur Verantwortung zieht oder mit einem Einreiseverbot belegt.
Die Reise mit Visum ist darüber hinaus keine Freikarte, um vorschriftsmäßige Deklarationen von Waren beim in- und ausländischen Zoll gänzlich vernachlässigen zu dürfen. Illegal eingeführte Artikel können keinesfalls durch einen Stempel im Reisepass gerechtfertigt werden. Mit gesundem Menschenverstand und Respekt für die Regeln des Urlaubslands stehen Strafen und Unannehmlichkeiten jedoch nie zur Diskussion. Dann kann man sich auf das wirklich Wesentliche konzentrieren: Land und Leute, Sonne und Strand, bleibende Erinnerungen. Gute Reise!
Wie man an ein Visum kommt ist ja bekannt. Wichtig ist natürlich auch, dass man weiß für welche Länder ein Visum überhaupt nötig ist. Wer im Ausland eine Fettabsaugung günstig vornehmen lassen möchte, der sollte sich auch gut über die Einreisebedingungen des Landes informieren. Der Grund der Einreise wird gerne erfragt, bei Ländern mit Visa-Pflicht. Ein Visum sollte auch früh genug angefordert werden, da es einige Zeit zur Bearbeitung benötigt.
Die Beantragung eines Visums sollte möglichst frühzeitig durchgeführt werden. Da hierauf oft eine längere Bearbeitungszeit folgt, kann es sonst vorkommen, dass das Visum nicht rechtzeitig zum Reiseantritt zur Verfügung steht. Wer beispielsweise ein Visum für Russland Russland benötigt kann dieses auch bequem per Internet beantragen. Da eine solch weite Reise ohnehin selten spontan unternommen wird, dürfte die Wartezeit bei rechzeitiger Planung im zeitlichen Rahmen bleiben.